Geschichte der Komplexmittelhomöopathie
Als Gründer der Komplexmittelhomöopathie gilt der deutsche Naturheilkundler Pastor Emanuel Felke (1856-1926).
In seiner jahrzehntelangen Therapeutentätigkeit im Rahmen der klassischen Homöopathie entwickelte er nach ausführlichen Studien der Schriften Samuel Hahnemanns und anderer namhafter bedeutender Naturheilkundler eine eigene Therapieform, die sogenannte Komplexmittelhomöopathie.
Dabei verordnete er nicht, wie Hahnemann und dessen Gleichgesinnte, nur ein einziges homöopathisches Arzneimittel in einer Hochpotenz.
Felke kam letztendlich zu der Erkenntnis, dass es wesentlich effektiver sei, bei komplexen Krankheitszuständen seiner Patienten Arzneimittel-Kombinationen anzuwenden.
Infolgedessen entwickelte er hinsichtlich spezifischer Krankheitsbilder zahlreiche entsprechende homöopathische Komplexmittel.